Pressemitteilung der Odenwaldbahn-Initiative vom 25.07.19
Kurzfristige Maßnahmen für mehr Sitzplätze
in Odenwaldbahn weiter erforderlich
Züge an der Kapazitätsgrenze Politik muss viel mehr Menschen Umstieg
ermöglichen
Doppelstockwagen auf Odenwaldbahn für die Hauptverkehrszeit
Halbstundentakt täglich nach Erbach und Aschaffenburg
DARMSTADT-DIEBURG/ / DARMSTADT / ODENWALDKREIS, 25.07.19.
Nach der angekündigten Verschiebung der B-26-Sperre am Darmstädter Ostbahnhof hält die Odenwaldbahn-Initiative weiterhin ein ÖPNV-Sofortprogramm für erforderlich. Auch ohne B-26-Sperre sind die Odenwaldbahn-Züge in der Hauptverkehrszeit an der Kapazitätsgrenze, in einzelne Züge kann im Kreis Darmstadt-Dieburg gar nicht mehr zugestiegen werden ( OE 31.05.19 ). In diesen Zuständen sieht die Initiative klare Versäumnisse von Dadina, RMV und Politik.
Beim Fahrplanwechsel im Dezember 2018 ging die Odenwaldbahn leer aus keine zusätzlichen Züge, keine zusätzlichen Sitzplätze, obwohl mit dem Landesbediensteten-Ticket, dem Schülerticket und immer mehr Job-Ticket-Nutzern die Nachfrage steigt.
Die Politik in Dadina, RMV und Land hat mit der verschobenen B-26-Sperre etwas Luft bekommen. Nun muss sie den Schienenverkehr auf den vorhandenen Bahnstrecken im Kreis Darmstadt-Dieburg auf das Niveau anderer hessischer Strecken bringen und die Gersprenztalbahn-Reaktivierung nach Groß-Bieberau beim Land Hessen anmelden: Die Strecke lässt sich binnen fünf Jahren wieder für den Personenverkehr in Betrieb nehmen. Ein Konzept hier hat das Regionale Schienenbündnis bereits im September 2018 vorgelegt.
Denn eines ist klar: Die B-26-Sperre kommt zwar nicht 2020, doch sicher danach.
( http://tinyurl.com/190725odwpm )