Pressemitteilung des VCD Darmstadt-Dieburg e. V. vom 02.12.16

 

VCD fordert Direktbus Obernburg – Darmstadt

Kritik an Zwangspause der Buslinie K 68

 

DIEBURG / GROSS-UMSTADT / MÖMLINGEN / OBERNBURG, 02.12.2016 (VCD). Begrüßt hat der Kreisverband Darmstadt-Dieburg des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) die Rückkehr direkter Busse zwischen Mömlingen und Groß-Umstadt. Kritik übt der VCD jedoch an der einjährigen Zwangspause und dem dünnen Fahrplan. Für die Zukunft fordert der Verband einen täglichen Stundentakt sowie Direktbusse vom Bahnhof Obernburg-Elsenfeld bis nach Darmstadt.

 

„Die Rückkehr der Linie K 68 nach Mömlingen war überfällig,“ erklärt VCD-Vorstandsvorsitzender Frank Ludwig Diehl. „Die einjährige Zwangspause, verursacht hauptsächlich durch die Dadina, hat viele Fahrgäst vertrieben, die nun mühsam zurückgewonnen werden müssen.“ Autofahrer kümmerten sich nicht um Landesgrenzen, und gerade zwei ÖPNV-Dezernenten der Grünen (Landrat Scherf in Miltenberg, Erster Kreisbeigeordneter Fleischmann in Darmstadt) sollte das bewusst sein.

 

„Zwei Mittelzentren wie Groß-Umstadt und Obernburg/Elsenfeld müssen umsteigefrei miteinander verbunden sein,“ fordert VCD-Vorsitzender Diehl. „Ziel muss es sein, den Zwangsumstieg in Mömlingen wie in Schaafheim abzubauen und direkte Busse zu schaffen, da dies die Akzeptanz erhöht.“ Einheitliche Fahrkarten und Busse von Großostheim nach Babenhausen gibt es bereits seit 2004.

 

Ideal erscheint dem VCD eine direkte, umsteigefreie Buslinie vom Bahnhof Obernburg-Elsenfeld nach Darmstadt: „Große Arbeitsplatzstandorte müssen umsteigefrei miteinander verbunden werden,“ erklärt Diehl. „Hierzu ist kein zusätzlicher Bus erforderlich, wenn sich bayerische und hessische Unternehmen mit Unterstützung der Landkreise verständigen.“

 

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( http://tinyurl.com/161202vcdpmk68 )