Pressemitteilung der Odenwaldbahn-Initiative vom 19.04.18
Perspektiven für die Odenwaldbahn:
Ergänzung durch Flügelzüge Reinheim â GroÃ-Bieberau
Kein Abzug von Triebwagen bei Reaktivierung der Bahn nach GroÃ-Zimmern
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Neue Odenwaldbahn-Initiative wünscht mehr Züge und Plätze
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ODENWALDBAHN, 19.04.18
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Für insgesamt deutlich mehr Züge und Plätze in den Zügen spricht sich die neugegründete âInitiative zur Förderung und Erhaltung der Odenwaldbahn und ihrer Anschlussstreckenâ aus. Dies teilen die vier Gründer Frank Ludwig Diehl (Langstadt), Hans Hofferberth (Höchst/Odw.), Harald Hoppe (Hetschbach, BUND-Sprecher Odenwaldkreis) und Uwe Schuchmann (Ober-Ramstadt) mit.
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Hintergrund ist das Ansinnen von Dadina und RMV, bei einer Reaktivierung der Strecke Darmstadt Ost â GroÃ-Zimmern bei den RB-Zügen von Frankfurt in den Odenwald einen der drei Triebwagen in Darmstadt Ost abzukuppeln und nach GroÃ-Zimmern verkehren zu lassen. âDies bedeutet das Zusammendrängen der Reisenden ab dort auf dem am stärksten nachgefragten Abschnitt (über Lichtwiese, Mühltal und Ober-Ramstadt) bis Reinheim in zwei Triebwageneinheiten und damit eine Neuauflage des ungenügenden Platzangebots von vor 2009,â so Diehl von der âOdenwaldbahn-Initiativeâ.
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âDie Reaktivierung der Strecke GroÃ-Zimmern â RoÃdorf â Darmstadt als Eisenbahn in Normalspur ist richtig,â so Diehl weiter, ânur so bestehen alle Optionen wie auch umsteigefreie Verbindungen weiter nach Frankfurt â eine meterspurige StraÃenbahn kann das nicht und ein Pendlerparkhaus nahe dem Ostbahnhof bringt uns gar nicht weiter.â Statt Triebwageneinheiten von der Odenwaldbahn abzuziehen hält die Initiative die Auffassung des âRegionalen Schienenbündnissesâ für richtig: Dieses sieht die Lösung in zusätzlichen Verbindungen im Taktverkehr von GroÃ-Zimmern abwechselnd über Darmstadt Nord nach Frankfurt oder Pfungstadt (über Darmstadt Hbf). Die Bedienung muss unabhängig von der Odenwaldbahn erfolgen, da eine groÃe Nachfrage aus RoÃdorf und GroÃ-Zimmern zu erwarten ist; bislang haben beide Kommunen nur Buslinien und mit der Schiene schnellere Verbindungen und zusätzliche Ziel- und Verknüpfungspunkte.
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Ein Abkoppeln von einem der drei Triebwagen aus Frankfurt ist nach Zählungen der âOdenwaldbahn-Initiativeâ erst nach dem Erreichen von Reinheim möglich. Dies legt eine Bedienung von GroÃ-Bieberau nahe: Im Fahrgastbeirat der Dadina gibt es seit dem 06.12.17 den einstimmigen Beschluss, Personenverkehr auf der Strecke Reinheim â GroÃ-Bieberau zu planen. Bei dreiteiligen Einheiten in den Relationen Reinheim â Frankfurt könnten die Abschnitte Reinheim â Erbach bzw. â Eberbach noch mit ausreichenden zweiteiligen Einheiten bedient werden. Flügelzüge aus einer Triebwageneinheit könnten jedoch unter Umgehung von Staus im Bereich Reinheim â GroÃ-Bieberau ergänzend zu Buslinien bedienen und auch dort für umsteigefreie Verbindungen nach Darmstadt â Frankfurt sorgen. Um dies zu erreichen, müssten allerdings Politik und Dadina das laufende Stilllegungsverfahren der Strecke Reinheim â GroÃ-Bieberau stoppen. Durch Zugverkehr nach GroÃ-Bieberau sieht die âOdenwaldbahn-Initiativeâ eine wichtige und richtige Ergänzung des Verkehrs auf der Odenwaldbahn. Eine Info-Veranstaltung hierzu ist für Ende Mai 2018 in GroÃ-Bieberau geplant.
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