Pressemitteilung des Sprecherteams Dadina-Fahrgastbeirat vom 28.03.2020

Fahrgastbeirat dankt ÖPNV-Personal und Dadina
"Schutzschirm für ÖPNV" muss von Bundes- und Landespolitik kommen

DARMSTADT-DIEBURG / DARMSTADT, 28.03.2020.

Gedankt hat das Sprecherteam des Dadina-Fahrgastbeirates (FBR) dem Fahrpersonal, der Dadina-Geschäftsführung und dem Dadina-Vorstand. In den schwierigen Wochen der "physischen Distanz" wird im Landkreis Darmstadt-Dieburg und der Stadt Darmstadt ein vergleichsweise gutes ÖPNV-Angebot in Bus, Straßenbahn und Eisenbahn sichergestellt. Für schichtarbeitende Menschen u. a. zu den Klinikstandorten Aschaffenburg, Groß-Umstadt, Darmstadt und Jugenheim ist der reduzierte Fahrplan noch immer ausreichend.

Besonders loben Bernd Rohrmann (FBR-Vorsitzender), Uwe Schuchmann (stellv. FBR-Vors.), Thomas Wende (FBR-Hauptausschuss) die Dadina weil diese den Busverkehr im Landkreis auf "Ferienfahrplan" umgestellt hat, welcher nur wenige Einschränkungen im Vergleich zu "Schultagen" aufweist. Zudem wurde bei den auf Fahrplanzustand "Samstag" umgestellten Heag-Buslinien mittlerweile für die GSI-Beschäftigten nachgesteuert und die Buslinien BE1 und BE2 fahren nach dem "Ferienfahrplan", da der Samstagsfahrplan zu wenige Fahrten aufweist. Die Straßenbahnen bieten mit dem Samstagsfahrplan ein gutes Angebot, haben doch andere Städte teils auf Sonntagsfahrplan umgestellt. Die entfallende Linie "RHX" sieht das Sprecherteam als entbehrlich an.

Im regionalen Schienenverkehr von DB Regio und Hessischer Landesbahn von Darmstadt nach Wiesbaden, Aschaffenburg, Heidelberg und Frankfurt ist durch frühe Fahrten die Erreichbarkeit der Arbeitsplätze - auch in den Kliniken - sichergestellt.

Ausdrücklich lobt das FBR-Sprecherteam die Vias Rail GmbH: Diese hält den Verkehr auf der Odenwaldbahn und nach Pfungstadt im Werktagszustand aufrecht und nach einzelnen Beobachtungen sind alle Fahrzeuge im Einsatz, um die "physische Distanz" sicherzustellen.

Nach eigenen Beobachtungen verhalten sich die Fahrgäste in allen Bussen und Bahnen sowohl in den Fahrzeugen, als auch beim Ein- und Ausstieg rücksichtsvoll und bemühen sich im eigenen Interesse um die Einhaltung der empfohlenen personellen Distanz.

In seinen Dank schließt das FBR-Sprecherteam das gesamte ÖPNV-Personal ein, welches in den Fahrzeugen, Stellwerken, Leitstellen und Werkstätten die systemrelevante Mobilität aufrechterhält.

Abschließend dankt das FBR-Sprecherteam dem Dadina-Vorstand, der für die Bevölkerung ein gutes Grundangebot aufrechterhält und so auch die lokalen, mittelständischen Busunternehmen unterstützt, obwohl die Lage der Kommunalfinanzen äußerst kritisch wird. Die Bundestags- und Landtagsabgeordneten fordert das FBR-Sprecherteam auf, einen Schutzschirm für den ÖPNV aufzuspannen, der in der Zeit nach Corona ein wichtiger Hebel fürs Erreichen der Klimaschutz-Ziele ist.

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